Übernimmt bei mir die Krankenkasse die kieferorthopädische Behandlung?

Frage von Frau M.F.,

Sehr geehrter Herr Dr. Weber,
Ich habe am Oberkiefer eine Zahnfehlstellung der vorderen 6 Zähne, die Zähne sind nach hinten gestellt und überlagern sich, zudem habe ich einen relativ stark ausgeprägten Überbiss und bekomme zunehmend Probleme beim Abbeißen von Brot/ Brötchen etc. Ich war vor ca 7 Jahren mal beim Kieferorthopäden, dort hieß es meine Fehlstellung wäre nicht ausgeprägt genug für eine Behandlung, welche die Krankenkasse übernehmen würde. Also haben meine Eltern entschieden es unbehandelt zu lassen , da uns das Geld für so eine Behandlung fehlte. Jetzt bin ich 21 und meine Fehlstellung ist über die Jahre schlimmer geworden. Steht mir bei Kieferproblemen, auch im Erwachsenenalter , eine Unterstützung der Krankenkasse zu? Wenn nicht, was kämen denn grob für Kosten auf mich zu bei einer Zahnspange, welche möglichst unauffällig ist und wäre es wohl möglich, dass eine lose, herrausnehmbare Zahnspange schon ausreichend ist? Ich weiß natürlich, solche Kosten können noch stark variieren, aber ich bin Studentin und habe leider nicht allzu viel Geld zu verfügung. Danke schonmal für Ihre Antwort.
MfG M

Antwort Dr. Weber:
Sehr geehrte M.,

sowohl eine mögliche Beteiligung der Krankenkasse, als auch die Gesamtkosten hängen stark (!) von Ausmaß der Zahn- und Kieferstellung und den nötigen und gewünschten Zahnspangen ab. Beides kann man vorab anschauen, besprechen und planen. Meist sogar im Rahmen der Versorgung der Krankenkasse! Auch wenn es vor Jahren keine Kassenleistung war, kann sich das bis heute auch geändert haben.
Als grober Kostenanhalt vielleicht folgende Info: unserer Patienten suchen sich meist Behandlungen aus, die eine monatliche Rate zwischen 40 und 130 Euro liegen.

Viele liebe Grüße
Ihr
Dr. Joachim Weber

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