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Trotz Kieferorthopädie: Wieder alles schief

Frage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hatte lange Zeit (von 11 – 14 Jahre ?!) eine Zahnspange.

Jetzt hat sich leider ein Zahn in der vorderen Reihe etwas gedreht. Es fällt zwar nicht auf, aber es stört mich, da ich sehr viel Wert auf meine Zähne lege. Was denken Sie, würde eine Behandlung kosten und wissen Sie, in wie weit eine Zahnzusatzversicherung in solchen Fällen eintrit oder vielmehr, ob es Sinn macht vorher eine abzuschliessen? Ich bin 27 Jahre, d. h. für mich übernimmt leider niemand mehr die Kosten komplett… =(

Antwort:

Das sind natürlich unschöne Erfahrungen…

Aber es gibt gute und schlechte Nachrichten. Zunächst muss jedoch mit einem weit verbreiteten Irrtum aufgeräumt werden. Wenn Zähne einmal gerichtet sind, heisst (meine virtuelle Tastatur hat hier leider kein scharfes s) das nicht, dass sie wie in Beton eingebettet für immer fest und stabil stehen. Deswegen ist intensive Nachsorge direkt nach der aktiven Behandlung unerlässlich. Zusätzlich ist Langzeitnachsorge wünschenswert, um Zweitbehandlungen zu vermeiden.

Ihre persönliche Situation kann ich leider nicht abschätzen, ohne sie gesehen zu haben. Die schlechte Nachricht ist wahrscheinlich, dass eine Nachbehandlung notwendig ist, um wieder eine schöne Zahnreihe herzustellen. Die gute Nachricht könnte sein, dass dies, wenn tatsächlich nur minimale Veränderungen stattgefunden haben, mit geringem Aufwand möglich sein könnte (z.B. vielleicht mit den nahezu unsichtbaren Clear-Alignern ). Damit sollten auch die Kosten im Rahmen bleiben. Eventuell ist sogar eine Versicherungspolice teurer als die Behandlung. Vorab sollte jedoch auch geschaut werden, ob es Gründe für die Veraenderungen gibt, damit eine adäquate Nachsorge gleich mitgeplant wird.

Viele liebe Gruesse aus Oggersheim.